Der Dominikanerorden – Brüder, Schwestern und Laien

Der Orden der Predigerbrüder – so der eigentliche Name der Dominikaner auf Deutsch – wurde vom hl. Dominikus in Südfrankreich um 1215 gegründet und am 22. Dezember 1216 vom damaligen Papst bestätigt, blickt also auf eine über 800-jährige Geschichte zurück.

Der originale Ordensname (Ordo Praedicatorum, s.o.) lässt nur Männer vermuten, doch das Gegenteil ist in der Dominikanischen Familie der Fall: Weltweit gibt es etwa 5.500 Brüder, 2.500 Schwestern in Klausur (Nonnen oder Moniales genannt – sie leben zurückgezogen im Kloster, um sich ganz auf Gebet und Kontemplation zu konzentrieren), 25.000 Schwestern, die apostolisch tätig sind, also aktiv in Seelsorge und Beruf außerhalb ihrer Gemeinschaften, und ca. 125.000 Frauen und Männer in den dominikanischen Laiengemeinschaften, davon allein 105.000 in Vietnam. Brüder, Schwestern und Laien bilden die drei Zweige des Dominikanerordens.

Laudare – Benedicere – Praedicare

Diese drei lateinischen Worte umrahmen das Wappen unseres Gesamtordens und beschreiben unsere Lebensform:  Loben – Segnen – Verkündigen. Wir loben und preisen Gott, wir wollen in den Fußspuren Jesu ein Segen für Menschen sein, und wir bringen ihnen nahe, dass Gott sie liebt und barmherzig ist.

Schwarz und Weiß

Das sind die „Farben“ unseres Ordens, wenngleich wir eine bunte, eine vielfältige Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern sind. Schwarz und Weiß ist unser Wappen, schwarz und weiß ist auch unser Ordensgewand, der sogenannte Habit.