Vom Dunkel zum Licht, vom Tod zur Auferstehung

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Dominikanerkirche St. Andreas, liebe Schwester und Brüder,

Das Titelbild der Aprilausgabe unserer Monatsinfo zeigt das Auferstehungsfenster von Markus Lüpertz, das im vergangenen Jahr eingebaut wurde und den (Kapellen-)Zyklus auf der Nordseite der Kirche abschließt. In Richtung Westen folgen die Taufkapelle, die Petrus-von-Mailand-Kapelle sowie das Josefsfenster. Wir laden herzlich ein, dieses Auferstehungsfenster vor Ort in unserer Kirche Sankt Andreas zu betrachten.

„Im Auferstehungsfenster ist auf der linken Seite der auferstandene Christus zu sehen. Zusätzlich sind Frauen und Jünger dargestellt, die seine Auferstehung bezeugen. Christus hält eine Kreuzesfahne zum Sieg über den Tod in seiner Hand. Im unteren linken Teil des Fensters sind Flammen zu sehen. Lüpertz erklärte, dass dies ein Hinweis auf das Feuer der Hölle sein solle und für den Hinabstieg Christi in das Reich des Todes stehe. Das Couronnement wird durch eine blaue Taube dominiert.“ So skizzierte die Kölner Internetzeitung die intensiven Glas-Elemente bei der Pressevorstellung des Fensters im vergangenen Mai.
(Quelle: Kölner St. Andreas Kirche strahlt mit neuen „Fenstern für die Ewigkeit“ – Report-K, 26. Mai 2023)

Viel stärker könnte der Kontrast kaum sein, der sich hier im Fenster zeigt – vom Dunkel zum Licht, vom Tod zur Auferstehung. Nach den Leiden des Karfreitags, der Grabesruhe, feiern wir das Hochfest der Auferstehung unseres Herrn – Ostern.

Ostern ein Wort, das Hoffnung trägt. Ein Wort, das den Tod überwindet. Ein Wort, das uns erinnert, dass das Leben stärker ist als der Tod.

Im Namen der Dominikaner in Köln wünsche ich Ihnen und Ihren Familien, Verwandten und Freunden eine frohe und gesegnete Osterzeit.

Ihr
Pater Daniel Stadtherr OP
Rector ecclesiae an St. Andreas